
- Titel:
Jesus Christus, unser Heiland
- Quelle:
Evangelisches Gesangbuch (EG-Wü) Nr. 102
- Text:
Martin Luther 1524
- Melodie:
Martin Luther 1529
- Satz:
Hans-Peter Braun
- Ensemble:
Vocifer, Evang. Stift Tübingen
- Aufnahmeort:
Evang. Kirche Tübingen-Hagelloch
- Anlass/Thema:
Die neue Geburt
- Woche im Kirchenjahr:
Quasimodogeniti
Der lateinische Sonntagsname "Wie die neugeborenen Kinder" (siehe 1. Petrus 2,2) geht darauf zurück, dass die an Ostern Neugetauften jetzt ihre weißen Taufkleider wieder ablegten. Wie Ostern eine 40tägige Passions- bzw. Fastenzeit vorausging, befinden wir uns jetzt in der 50tägigen Freudenzeit, die mit Pfingsten endet. In dieser Zeit werden verschiedene Aspekte der Auferstehung thematisiert, die Ostergeschichten wieder und wieder erzählt und die Folgen für unser Leben meditiert, z.B. was geschieht, wenn einer an all dem zweifelt, wie etwa der Jünger Thomas. Johannes 20, 19-29 ist die Hauptgeschichte dieses Sonntags. Die Lieder brechen überwiegend in Osterjubel aus, wie das angelsächsische "Der schöne Ostertag" (EG-Wü 117), oder das afrikanische "Er ist erstanden, Halleluja" (EG-Wü 116). Ernster im Ton, introvertierter ist Martin Luthers archaisches Lied "Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod überwand" (EG-Wü 102).
Lieder der Woche:
Jesus Christus, unser Heiland, der den Tod überwand, EG-Wü 102
Er ist erstanden, Halleluja, EG-Wü 116
Der schöne Ostertag, EG-Wü 117