
- Titel:
Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn
- Quelle:
Evangelisches Gesangbuch (EG-Wü) Nr. 608
- Text:
Heino Tangermann 1965
- Melodie:
Paul John Ongman zu einem norwegischen Lied
- Satz:
Manuela Nägele
- Ensemble:
Jugendchor crossover
- Aufnahmeort:
Kreuzkirche Stuttgart-Hedelfingen
- Anlass/Thema:
Der dankbare Samariter
- Woche im Kirchenjahr:
14. Sonntag nach Trinitatis
Wer sind die Vorbilder im Glauben? Nach dem barmherzigen Samariter des vorhergehenden Sonntags ist nun „der dankbare Samariter“ Leitfigur des Sonntags. Auch im Evangelium aus Lukas 17, 11-19 wird der ausgegrenzte Samaritaner, der, von dem man’s zuletzt erwartet hätte, als Vorbild dargestellt. Die Dankbarkeit, die er nach seiner Heilung Jesus gegenüber zeigt, ist mehr als ein Danke für’s Gesundwerden, um dann zum nächsten überzugehen, das auf der To-Do-Liste steht. Er pries Gott mit lauter Stimme, er wusste, in welcher Beziehung er sein musste, um im Lot zu bleiben. Gesundheit ist ein Prozess. Das Wochenlied „Von Gott will ich nicht lassen“ (EG-Wü 365) buchstabiert diese Gesundheitsbeziehung durch verschiedene Lebenssituationen hindurch. Wer mit „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ (EG-Wü 317) eines der bekanntesten Gesangbuchlieder singt, spricht aus, was mit eigenen Worten nicht immer gelingt: der dir Gesundheit verliehen …, mit Strömen der Liebe geregnet…, Worte, die eine Dankbarkeit ausdrücken, die uns nicht immer zu Gebote steht, auch wenn sie angebracht ist und die über Generationen hinweg in eine Gemeinschaft der Dankbaren führen, die wir nicht ohne weiteres im Blick haben. Diese Welt geistlicher Dankbarkeit umschreibt das neuere Lied „Vergiss nicht zu danken“ (EG-Wü 608) mit Worten der Alltagssprache.
Lieder der Woche:
Von Gott will ich nicht lassen, EG-Wü 365
Lobe den Herren, EG-Wü 317
Vegiss nicht zu danken, EG-Wü 608