
- Titel:
Brich mit dem Hungrigen dein Brot
- Quelle:
Evangelisches Gesangbuch (EG-Wü) Nr. 420
- Text:
Friedrich Karl Barth 1977
- Melodie:
Peter Janssens 1977
- Satz:
Michael Schütz
- Ensemble:
Go(o)d News, ejw
- Aufnahmeort:
Petruskirche Renningen
- Anlass/Thema:
Der dankbare Samariter
- Woche im Kirchenjahr:
13. Sonntag nach Trinitatis
Nächstenliebe ist eines der großen Themen des Christentums. „Wer ist mein Nächster?“ ist die Leitfrage dieses Sonntags. Leitfigur ist „Der barmherzige Samariter“ aus Lukas 10, 25-37, der beispielhaft das „Nächstliegende“ tut, dabei waren die Samariter damals ausgegrenzt. Es ist, als würde heute ein Obdachloser ein beispielhaftes Werk der Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit tun und wir läsen darüber in der Zeitung. Im 1. Johannesbrief werden Gott und die Liebe ins eins gesetzt (1. Joh 4, 16). Für Paulus rangiert sie unter Glaube, Liebe, Hoffnung, die am Ende bleiben, am höchsten (1. Kor 13, 13). Das Wochenlied „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ (EG-Wü 343) gibt sich in den ersten drei Strophen als ein Bittlied um Glaube, Liebe, Hoffnung. Das Kirchentagslied „Brich mit dem Hungrigen dein Brot“ (EG-Wü 420) stellt die Samariter-Geschichte in den Zusammenhang der Sozialpredigt der alttestamentlichen Propheten. Auch das neue Lied „Wo Menschen sich vergessen“ (NL 93) steht im Kontext der Geschichte vom Samariter, der „sich vergisst“, „sich verschenkt“, „sich verbündet“, wie das Lied sagt. Der bekannte Kanon „Ausgang und Eingang“ (EG-Wü 175) rundet die Botschaft des Evangeliums ab, und ruft den großen Zusammenhang auf: Gott unser Woher und unser Wohin.
Lieder der Woche:
Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, EG-Wü 343
Brich mit den Hungrigen, EG-Wü 420
Ausgang und Eingang, EG-Wü 175
Wo Menschen sich vergessen, NL 93