
- Titel:
Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
- Quelle:
Evangelisches Gesangbuch (EG-Wü) Nr. 326
- Text:
Johann Jakob Schütz 1675
- Melodie:
Johann Crüger 1653
- Satz:
Johann Crüger 1653
- Ensemble:
Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
- Aufnahmeort:
Kreuzkirche Stuttgart-Hedelfingen
- Anlass/Thema:
Am Tisch des Herrn / Tischgemeinschaft
- Woche im Kirchenjahr:
7. Sonntag nach Trinitatis
Dieser Sonntag thematisiert die Abendmahlsfeier, auch aus ungewohnten biblischen Blickwinkeln, etwa dem der Speisung der Fünftausend (Johannes 6, 1-15), eine Geschichte voll tiefgründiger Bilder und Impulse, auch dem der Verteilungsgerechtigkeit. Vor dem Hintergrund der Gedanken des Apostel Paulus in Philipper 2, 1-4, einem weiteren Text dieses Sonntags, wird die Abendmahlsfeier zu einer heilsamen Darstellung jener Einmütigkeit, von der der Apostel spricht, auch wenn diese Einmütigkeit nicht für alle gleich spürbar ist. Doch im Abendmahl ragt Zukunft in die Gegenwart. Mit dem Wochenlied "Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut" (EG-Wü 326) kommt Gottes Begleitung, seine Hilfe, sein Trost klangvoll zur Sprache. Wer das Lied singt, blickt in verschiedene Richtungen, betet zu Gott, bekennt vor der Welt, muntert die Umstehenden auf. "Kommt mit Gaben und Lobgesang" (EG-Wü 229) ist ein Lied aus der Karibik, das zur Gabenbereitung, d.h. zum "Tischdecken" beim Abendmahl gesungen wird. "Komm, sag es allen weiter" (EG-Wü 225) ist zugleich ein Missions- und ein Abendmahlslied. Es spricht die Einladung Gottes aus und ist zugleich eine leicht verständliche Abendmahlspredigt über Gottes einladendes Wesen, seine prinzipielle Offenheit, seine Geduld.
Lieder der Woche:
Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut, EG-Wü 326
Kommt mit Gaben, EG-Wü 229
Komm, sag es allen weiter, EG-Wü 225